Powdern durch den Pulverschnee

Auf die Piste, fertig, Spass! Beim Snowkiten kommen Geschwindigkeitsliebhaber voll auf ihre Kosten.

vom 11.10.2019

Schnee-Abenteuer der Superlative: Einfach nur Skifahren war gestern. Heute kannst Du mit Tempo 100 und einem Drachen über den Tiefschnee gleiten, mit dem Fahrrad durch die Schneelandschaft heizen oder im riesigen Gummireifen den Berg hinunterrutschen. campus Life stellt die angesagtesten Wintersport-Trends 2020 vor.

Im Tiefschnee die ersten Spuren ziehen

Einmal auf unberührten Tiefschneehängen die ersten Spuren ziehen: Bei keinem anderen Wintersport ist die Begegnung mit der Natur so intensiv wie beim „Freeriding", dem Skifahren oder Snowboarden im freien Gelände – atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Bergpanoramen inklusive. „Freeriding" liegt auch in Europa immer mehr im Trend: Zu den Top-Destinationen für das „Powdern" zählen der Skicircus Fieberbrunn in den Kitzbüheler Alpen und auch Innsbruck. Die Tiroler Landeshauptstadt schmückt sich mit dem Titel „Freeride City".

Adrenalinkick beim Snowkiten

Was auf dem Wasser Spaß macht, muss auch im Schnee funktionieren, dachten sich die Pioniere des Snowkitens. Mit der Kraft des Windes über eine Schneefläche zu gleiten – das ist ein ganz besonderes Gefühl. Snowkiten hat sich in den vergangenen Jahren zu einer neuen, trendigen Wintersportart entwickelt. Wie beim Kiten auf dem Wasser lässt Du Dich dabei von einem großen Lenkdrachen ziehen, der mit einem Gurt an der Hüfte befestigt ist. An den Füßen: wahlweise ein Snowboard oder gewöhnliche Ski. Während die Eisfläche eines Sees für Anfänger den Vorteil hat, viel hindernisfreien Raum zu bieten, können sich in den Tiefschneehängen am Berg die Profis austoben. Für Geschwindigkeitsliebhaber gilt Snowkiten als Non-Plus-Ultra: Könner speeden mit mehr als Tempo 100 über den Schnee. In Deutschland gilt unter anderem der Feldberg im Schwarzwald als Kiter-Paradies.

Biken im Schnee

Spaß pur und ein einzigartiges Fahrgefühl garantiert die Kombination aus Fahrrad und Ski beim Snowbiken. Gefahren wird es im Sitzen und mit angeschnallten Fußskiern, meist auf präparierten Pisten, aber auch im Tiefschnee.

Mit dicken Reifen durch den Schnee

Wem ein „normales" Snowbike zu langweilig ist, kann sich auch für die etwas extremere Variante entscheiden: das so genannte „Fatbike". Eigentlich für den Strand und die Fahrt auf dem Sand konzipiert, erobert es mittlerweile die Berge. Bis zu elf Zentimeter breite und besonders dicke Reifen sorgen dafür, dass Du im Schnee nicht wegrutschst. Am besten funktioniert das Fatbike auf geraden Strecken mit festem Schnee, wie etwa Winterwanderwegen. „Und mal ganz ehrlich: mit dem Fahrrad durch die Schneelandschaft heizen hat schon seinen Reiz, oder?", schreibt Skiblogger Sebastian Mehl. Fatbikes gibt es mittlerweile auch schon in der E-Bike Variante, unter anderem in Deutschlands erstem „Fatbike-Winterpark" in Ruhpolding in den Bayerischen Alpen.

Snowtubing: Große Gaudi auf einem Gummireifen

Eine Riesen-Rutschpartie mit Spaßgarantie bietet Snowtubing. Mit einem großen Gummireifen rutschst Du auf einer präparierten Piste oder Bahn mit Steilkurven den Berg hinunter. Snowtubing-Bahnen gibt es heute unter anderem am Tannerfeld in Bayrischzell in der Alpenregion Tegernsee-Schliersee oder auch in Siegmundsburg im Thüringer Wald.

Ausreichend Nachtruhe ist wichtig

Im Schlaf erholt sich auch Dein Immunsystem. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass Du Deinem Körper gerade im Winter ausreichend Schlaf gönnst. Wie wichtig der Schlaf für unser Abwehrsystem ist, zeigt sich dann, wenn Du krank bist: Dann schüttet Dein Körper Stoffe aus, die Dich müde machen – damit Du Dich gesund schläfst.

Wo Skifahren am meisten Spass macht:


Mega-Party auf dem Gletscher: 
Sölden im Tiroler Ötztal bietet 150 Kilometer bestens präparierte Pisten — Schneegarantie inklusive. Rund 30 Skihütten im Pistenareal verwandeln Sölden auch in diesem Winter in eine Après-Ski-Hochburg der Extraklasse.

Mehr als 200 Pisten- Kilometer machen Ischgl – ebenfalls in Tirol – zu einem der größten Skireviere der Alpen. Ischgl gilt als Après-Ski-Hauptstadt, unter anderem auch dank der „Top of the Mountain"-Concerts zum Saisonabschluss, das nächste Mal am 2.5.2020. In der Vergangenheit zu Gast: Pink und Rihanna

Partyfieber im Salzburger Land bietet Saalbach-Hinterglemm, wo ebenfalls mehr als 200 Pisten-Kilometer warten. Insider wissen: Der Flirt-Faktor ist hier besonders hoch.

Sara Baumeister und Chris Braunstein
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