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von Isabella Beck am 02.03.2022
Die Schlagzeilen zu den Olympischen Spielen 2022 in Beijing spiegeln die gespaltene Meinung der Gesellschaft zu der Großveranstaltung wieder. Neben den sportlichen Höchstleistungen der Athlet*innen kommen Vorwürfe zu mehr gesellschaftlicher Verantwortung des International Olympic Commitees auf. In einem spannenden Austausch mit der 3-fachen Olympionikin Monika Bergmann und dem versierten Sportredakteur Claus Wotruba diskutierten unsere Studierenden über die nachhaltigen Perspektiven von Olympia.
Monika Bergmann ließ Ihre prägenden Erfahrungen bei den Olympischen Spielen Revue passieren:
"Olympische Spiele sind für einen Sportler das Größte, was man erleben kann. Dabei geht es in erster Linie darum dabei zu sein und das olympische Feeling mitzuerleben. Egal ob du Medaillen-Anwärter oder noch ganz frisch dabei bist – Es fühlt sich wie eine Familie an. Als Sportlerin war es für mich eine unglaubliche Faszination." Monika Bergmann, 3-fache Olympia-Teilnehmerin und ehemalige professionelle Skiläuferin
Es ist eine große Ehre für ein Land, wenn es als Austragungsort für die Olympischen Spiele ausgewählt wird. Für die Einwohner des Landes bedeutet es allerdings nicht immer einen Segen. Die Errichtung der Veranstaltungsgebäude haben in der Vergangenheit gesellschaftliche Missstände ans Tageslicht befördert. Unsere sport-interessierten Studierenden konnten sich durch den Austausch mit den Branchen-Experten ihr eigenes Bild von den verschiedenen Perspektiven sportlicher Großveranstaltungen machen.
Gemeinsam mit den Experten erörterten die Studierenden gemeinsam Vorschläge, welche Aspekte das International Olympic Committee nachhaltig verbessern müsste. Durch das Einnehmen der Management-Perspektive konnten die Studierenden sich in ihre künftigen beruflichen Herausforderungen hineinversetzen. Es herrschte die vorrangige Meinung, dass der Sport künftig stärker im Zentrum stehen muss. Ebenfalls sollten Austragungsorte erneut ausgewählt werden, die bereits über die benötigte Infrastruktur verfügen.
Der erfahrene und langjährige Sportjournalist Claus Wotruba hat eine ganz besondere Verbindung zu den Olympischen Spielen:
"Ich bin ein Kind Olympias - Damals, bei den Winterspielen 1972 habe ich als Kind begeistert die Spiele verfolgt und meine Begeisterung für den Sport wurde entfacht! Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, die Infrastruktur nachhaltig auszubauen oder bereits bestehende Elemente zu optimieren und wiederzuverwenden. Das muss der Verband künftig bereits vor der Vergabe berücksichtigen." Claus Wotruba, Sportredakteur bei der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg
Sara Baumeister und Chris Braunstein
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