„Jung hilft Alt“ – eine erfolgreiche „Brücke der Generationen“ in Corona-Zeiten. | Foto: Campus M University
Sie wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben: Studierende unterstützen in ihrer Freizeit die Community rund um die Studienzentren — auch und gerade in den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie.
„An unseren Studienzentren steht das Menschliche im Vordergrund. Das geht allerdings über die Wände der Studienräume hinaus, denn es ist vielmehr eine innere Einstellung", erklärt Lucas Rothbauer, der am Studienzentrum München lernt. Aus dieser Überzeugung heraus entstand die Idee für ein Team „Soziales Engagement". Das Ziel: „Wir wollen als studentische Community der großen Gemeinschaft durch soziale Projekte helfen und diese langfristig verankern — also auch, wenn wir selbst unser Studium abgeschlossen haben", sagt Lucas.
Mit vielfältigsten Initiativen greifen die Studierenden besonders den Menschen unter die Arme, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zwei Projekte, die von diesem Engagement profitieren, sind Horizont e.V. in München – der Verein bietet unschuldig in Not geratenen Müttern mit ihren Kindern ein sicheres und liebevolles Zuhause auf Zeit – und ein Waisenhaus in Nürnberg. Ein weiteres Beispiel: Luka Pelke, Bachelor-Student am Studienzentrum München, hilft gemeinsam mit seinen Kommilitonen Menschen, die obdachlos geworden sind.
In den vergangenen Monaten rückten die Herausforderungen der Corona-Pandemie in den Fokus des Teams „Soziales Engagement": „Sie zählen zur Risikogruppe und brauchen Hilfe bei Einkäufen, oder anderen Tätigkeiten? Dann melden Sie sich bei uns, wir helfen, wo wir können!": Mit dieser Botschaft überraschten die Studierenden ältere Menschen in ihrer Nachbarschaft — und trafen auf begeisterte Rückmeldungen.
„Bei der Unterstützung von Menschen aus der lokalen Umgebung geht es weniger um die Hilfeleistung selber, sondern vielmehr darum, durch Präsenz ein Zeichen für das Zusammenstehen zu setzen. Das Studienzentrum mit seinen Studenten ist jeder Zeit bereit, Anwohnern zu helfen und sie durch die aktuelle schwierige Lage zu begleiten", sagt Luka Pelke.
Die Studierenden planen derzeit bereits das nächste Projekt. Dabei wollen sie das Ambulante Kinderhospiz München unterstützen, das schwer und unheilbar kranke Kinder und Jugendliche betreut. Möglich wird dieses Engagement auch, weil viele Studierende für den guten Zweck spendeten. „Ich hoffe, dass wir wieder ein tolles Projekt auf die Beine stellen können und vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern", betont Luka Pelke, der die Initiative koordiniert.
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vom 18.12.2024