„Was nun, Herr Präsident?“: Studierende sind hautnah dabei beim Kampf ums Weiße Haus

Student Jonas Budewig interviewt Doctor Iahn Gonsenhauser. | Foto: Campus M University

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Es ist die spannendste und vielleicht weitreichendste politische Entscheidung dieses Jahres: Wer wird der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika? Gelingt Donald Trump die Wiederwahl oder schafft es der frühere US-Vizepräsident Joe Biden, das Weiße Haus für die Demokraten zurückzuerobern? Der Countdown läuft: Die ganze Welt schaut gespannt und gebannt auf die USA, wenn am Abend des 3. November Wahlhelfer mit der Stimmenauszählung beginnen.

Riesiges Interesse am hybriden Wahl-Event

Das Interesse an den Wahlen in den USA ist auch bei den Studierenden an der der Campus M University, dem mobilen Studienprogramm der Hochschule Mittweida, riesig: Mehr als 100 Teilnehmer diskutierten vor Ort in den Studienzentren München und Nürnberg sowie auch virtuell über die Online-Plattform intensiv mit beim hybriden Live-Event „US-Wahlen 2020 — Was nun, Herr Präsident?".

Live-Diskussion mit renommierten Experten in den USA und vor Ort

Der Campus verwandelte sich einen Abend lang in eine Art Wahl-Studio. Live zugeschaltet waren die Experten Thorsten Denkler, US-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung mit Sitz in New York, und Dr. Iahn Gonsenhauser vom Wexner Medical Center mit Sitz in Ohio in Illinois. In den Studienzentren zu Gast waren der frühere bayerische Landtagsabgeordnete und Dozent an der Campus M University Tobias Thalhammer sowie Dr. Saskia Hieber von der Akademie für politische Bildung Tutzing: "Meine Motivation ist, in Diskussionen den politischen Austausch mit jungen Leuten zu stärken. Mit Studierenden zu kommunizieren, sie zu informieren, klarzustellen, um so Bewusstsein und Begeisterung für internationale Politik zu wecken."

Einzigartige Insights jenseits der Schlagzeilen

Dr. Thorsten Eble von der Campus M University, moderierte und führte auch durch die anschließende hybride Forumsdiskussion: Die Runde begeisterte mit einzigartigen Insights in die bevorstehende Wahl jenseits der Schlagzeilen. „Ich bin froh, dass wir uns dem Thema kontrovers gewidmet und von verschiedenen Standpunkten beleuchtet haben", lautete das Resümee von Thorsten Eble. Referenten und Studierende hätten sehr reflektiert diskutiert. „So hat jeder auch wirklich etwas Neues für sich mitnehmen können."

„Ein Privileg, aktiv an der Politik teilzuhaben"

Angetan vom Event war auch Tobias Thalhammer: „Es war schön zu sehen, wie groß das politische Interesse Studierender ist und dass Bereitschaft besteht, sich in Themen tiefer einzuarbeiten", betonte er. Auch die Studierenden empfanden den Abend als Bereicherung.

„Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass sich junge Menschen auf dem Weg zum mündigen Bürger bewusst werden müssen, welches Privileg es ist, in einer Demokratie aktiv an der Politik teilzuhaben", sagte Bachelor-Student Jonas Budewig.